Leitbild

Herz, nun so alt und noch immer nicht klug,
Hoffst du von Tagen zu Tagen,
Was dir der blühende Frühling nicht trug,
Werde der Herbst dir noch tragen!

Das Pflegebild soll unser Helfen und Handeln am Menschen für die pflegerische Arbeit praktikabel und transparent machen. Es ist eine Orientierung für die Mitarbeiter/Innen, Kunden und die Öffentlichkeit über unser Pflegeverständnis.

Die Grundlage für unsere Arbeit ist ein wertschätzendes und ganzheitliches Menschenbild. Die Einzigartigkeit und unverlierbare Würde des Menschen ist für uns wichtig! Wir achten Ihn als Persönlichkeit, mit all seinen geistigen, körperlichen und seelischen Bedürfnissen und Fähigkeiten. Dies machen wir nicht von Religion, Herkunft oder Rasse abhängig.

Wir begegnen den Menschen mit Wertschätzung und Respekt. Wir berücksichtigen die Biographie, die aktuellen Lebensumstände, die kulturellen, religíösen und sozialen Hintergründe. Daraus ergibt sich für uns die Verpflichtung einer geplanten und qualifizierten Pflege und die individuelle Hilfe und Betreuung bei der Alltagsbewältigung.

Das Alter ist ein eigener Lebensabschnitt, zu dem die Vorbereitung auf das Lebensende und ein Sterben in Würde gehören. Es ist uns wichtig, soweit der alte bzw. kranke Mensch es wünscht, mit Ihm über Leben und Tod zu sprechen. Wir wollen versuchen, den Sterbenden zu hören, wahrzunehmen und ihn nach seinen Bedürfnissen zu pflegen und zu begleiten.

Zu unserem Pflegeverständnis gehört das Einbeziehen des alten bzw. kranken Menschen, der Angehörigen, der Betreuer und die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Unsere Pflege und Betreuung beruht auf einer gemeinsamen Verantwortung für das Wohl des alten bzw. kranken Menschen durch Pflegekräfte und allen an der Pflege, Betreuung und Lebensbegleitung beteiligten Personen.

  • Wir setzen uns für die Umsetzung des Pflegeleitbildes ein.
  • Wir erwarten von unseren Mitarbeitern/Innen eine positive Einstellung zum Beruf und zu den Zielen unserer Arbeit.
  • Wir sorgen für transparente Informations- und Kommunikationsprozesse. Wir sind verantwortlich für das, was wir tun – aber auch für das, was wir nicht tun.
  • Wir fördern persönliche und fachliche Weiterbildungsmöglichkeiten, durch interne und externe Aus-, Fort- und Weiterbildung.
  • Wir erarbeiten, überprüfen und verbessern gemeinsam Konzept, Standards, Methoden und Techniken zur Qualitätssicherung unserer Pflege. 
  • Wir schaffen und erhalten ein Arbeitsklima, das die Freude an der Pflege und Betreuung, die Motivation zum Dienst am Menschen und die Offenheit für neue Wege fördert.
  • Wir arbeiten mit Angehörigen, Betreuern, Ehrenamtlichen und anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen in gemeinsamer Verantwortung zusammen. 
  • Wir orientieren uns am Pflegemodel von Krohwinkel (AEDL) bzw. den jeweils neuesten, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichteten Pflegetheorien. 
  • Wir sind uns bewusst, dass wir in unserer Tätigkeit und darüber hinaus, das Ansehen unseres Berufes prägen.
  • Wir identifizieren uns mit unseren Unternehmenszielen und Unternehmensaufgaben und fühlen uns mitverantwortlich für das Ansehen unseres Dienstes und Unternehmens.